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DIN EN ISO 45001

Definition und Elemente eines Arbeitssicherheitsmanagementsystems (AMS)

Ein Arbeitssicherheitsmanagementsystem (AMS) ist Bestandteil des gesamten Managementsystems. Unter Berücksichtigung von Gefährdungsanalysen und der daraus resultierenden Sicherheitsrisiken bei allen Tätigkeiten eines Unternehmens hat es das Ziel, Arbeitsunfälle kontinuierlich zu verringern. Das AMS regelt die Organisationsstruktur, Zuständigkeiten, Verhaltensweisen, Verfahren, Abläufe und Mittel für die Festlegung und Durchführung der Sicherheitspolitik.

Anforderungen an ein Arbeitssicherheitsmanagementsystems (AMS)

  1. die Geschäftsleitung muss Sicherheitsleitlinien verabschieden mit der Forderung der kontinuierlichen Verbesserung

  2. das Ermitteln und Bewerten von Gefährdungen und deren Auswirkungen sowie Ursachen

  3. daraus resultierend die Gefährdungen an den Arbeitsplätzen und -mitteln darstellen und minimieren

  4. die Verabschiedung von Zielen und Sicherheitsprogrammen

  5. die Verpflichtung zur Einhaltung der Arbeitssicherheitsgesetze

  6. die Festlegung einer Struktur, eines Systems und der nötigen Mittel zum Erreichen der festgelegten Ziele

  7. ggf. Veröffentlichung der erreichten Sicherheitsleistungen (Unfallstatistik)

  8. regelmäßige Durchführungen von Sicherheitsaudits und Gefährdungsanalysen zur Beurteilung der Wirkung des AMS

Nutzen eines Arbeitssicherheitsmanagementsystems

  1. Rechtssicherheit

  2. Durch Notfall- und Vorsorgemaßnahmen Arbeitsunfälle minimieren und kalkulierbar machen

  3. Motivation der Mitarbeiter

  4. bessere Zusammenarbeit mit den Berufsgenossenschaften und Gewerbeaufsichtsämtern

  5. Erfüllung von Kundenanforderungen (z.B. Automobil, Chemie, Mineralölindustrie)

  6. Senkung von Versicherungsprämien (BG-Prämien) und Minimierung von Ausfallzeiten

  7. Basis für ein Risikomanagementsystem

Zertifizierung und Konformitätserklärungen eines Arbeitssicherheitsmanagementsystems (AMS)

Die Zertifizierung eines Arbeitssicherheits-Managementsystems erfolgt nach den Normen:

  1. nach SCC (Sicherheits-Certifikat-Contraktoren, Gültigkeitsbereich weltweit)

  2. nach der Norm DIN EN ISO 45001

  3. nach SMS Sicher mit System Berufsgenossenschaft

  4. nach OHRIS (Occupational Health- and Risk-Managementsystems, Gültigkeitsbereich Bayern)

  5. nach ASCA (ArbeitsSicherheitsCheck in Anlagen, Gültigkeitsbereich Hessen)

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